Vortrag vor dem Heimatverein Ottendorf-Okrilla
von Werner Biscop am 03.04.2003
Seit dem Wechsel meiner beruflichen Tätigkeit aus Dresden in das Preßwerk im Jahre 1960 ergab sich natürlich zwangsläufig wieder der unmittelbare Bezug zum Territorium, der sich im Folgejahr durch die Übernahme der Leitungsfunktion im Betrieb für rund drei Jahrzehnte auch inhaltlich intensiv fortsetzte. Waren es doch die im Ort ansässigen Betriebe, die kommunale Entwicklung unterstützten und in vielschichtiger Beziehung auch wesentliche materielle Beiträge leisteten. Das Preßwerk mit seiner Entwicklung zum mit Abstand größten Betrieb im Ort, hatte dazu auch die meisten Bezugspunkte. Ein großer Teil der Beschäftigten waren Ottendorfer Bürger.
Verständlicherweise blieb mein Interesse für Ottendorf auch nach meinem Wechsel in den Ruhestand weiterhin groß. Mit besonderer Aufmerksamkeit verfolge ich deshalb u.a. auch das Wirken der Heimatfreunde und ihre Veröffentlichungen im „Ottendorfer Boten“. Es ist sehr zu begrüßen, daß mit den Beiträgen zur Ottendorfer Geschichte so manches wichtige dokumentiert und für die Zukunft erhalten wird. Das war mir auch Anlaß zu meinem Beitrag über die mehr als 50jährige Geschichte der Kunststoffverarbeitung im Ort in den Heften 5 und 6 und über die Entwicklung der Berufsausbildung und der Betriebsschule in den Heften 12 und 13. Ich bin deshalb auch gern dem Vorschlag … nachgekommen, die von mir zusammengestellte Dokumentation über den Rückbau der Betriebsschule … (darzustellen).
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