VEB Preßwerk Ottendorf-Okrilla

Diese Seite soll an den Aufbau des VEB Preßwerk Ottendorf-Okrilla in den 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts und an die Entwicklung bis in die 80er-Jahre hinein erinnern. Einige Film- und Fotoaufnahmen aus den Jahren nach 1990 ergänzen die Informationen. Das Material stammt aus dem Nachlass Werner Biscops. Er war seit dem Wechsel seiner beruflichen Tätigkeit aus Dresden in das Preßwerk im Jahre 1960 in den Folgejahren durch die Übernahme der Leitungsfunktion für rund drei Jahrzehnte inhaltlich intensiv mit dem Betrieb verbunden. Die Zahl derer, die den Aufbau des Preßwerkes selbst miterlebten, ist schon gering geworden. Das Interesse für die Geschichte sollte aber nicht nur der Zeit gelten. Gewürdigt werden sollen vor allem die Leistungen der Menschen in jener Zeit.

Preßwerk Ottendorf-Okrilla
Preßwerk Ottendorf-Okrilla

Die Idee zur Darstellung entstand nach einem Besuch des Vorsitzenden des Ottendorfer Gewerbevereins im Jahr 2010. In Vorbereitung des mittlerweile stattgefunden Ortsfestes im Mai 2011 wurde Material aufbereitet. Die vorliegenden Filme waren bereits in Videoclips geschnitten und Dokumente gesichtet. Durch die schwere Erkrankung und den Tod Werner Biscops im Dezember 2010 konnte das Projekt nicht abgeschlossen werden.

Der Autor dieser Website (siehe Impressum) hat keine inhaltliche Bindung zum Thema und deshalb nur versucht, das vorliegende Material zu ordnen. Die Veröffentlichung der historischen Fakten erfolgte unkommentiert (Ausnahmen: Bildunterschriften und kurze Erklärungen zu Fotos). Das Projekt wurde so hoffentlich im Sinne des eigentlichen Autors zum Abschluss gebracht.  Aktuelle Entwicklungen – siehe Neuigkeiten – werden jedoch bewertet. Für Hinweise, Kommentare und eventuelle weitere Veröffentlichungen von Beteiligten steht diese Seite offen.

Die letzten Beiträge:

Die Geschichte endet jetzt. Mit dem Artikel REWE statt PWO findet der Blog seinen Abschluss.

Die Bäume auf dem ehemaligen Werksgelände wurden im Februar 2021 gerodet. Mehr dazu im Beitrag Abgesägt… , der Abriss begann erst im Spätherbst 2022.

Nach einem Bericht der Sächsischen Zeitung vom 15.10.2020 ist ein Leipziger Investor gefunden und wird das ehemalige Betriebsgelände umgestalten. Hier der komplette Beitrag dazu…

Die beiden Autoren Arno Specht und Uwe Schimunek widmen dem ehemaligen VEB Preßwerk Ottendorf-Okrilla ein Kapitel in ihrem Buch „Geisterstätten Sachsen – Vergessene Orte“. Eine kurze Rezension dazu im diesem Beitrag: Die Heimat der Plaste in ‘Geisterstätten’.

Aufgetaucht: Ein altes Dokument aus dem Jahr 1979, hier als Blätterkatalog zu lesen.  Juni 2017: Neuigkeiten über das dem Verfall preisgegebene Gelände des ehemaligen Preßwerkes gab es in den letzten zwei Jahren kaum. Der Sächsischen Zeitung war die Ortsentwicklung in Ottendorf-Okrilla jetzt wieder einmal fast eine ganze Seite wert -> Weiterlesen

Aus dem Nachlass konnte jetzt der Ausschnitt eines Films über den Abriss des Schornsteins im Jahr 1991 digitalisiert werden, der lange Zeit als ‘nicht mehr lesbar’ galt.

In der Nacht vom 06.09.2014 zum 07.09.2014 vernichtete ein Großbrand Teile des gesamten Verwaltungskomplexes des ehemaligen Preßwerkes Ottendorf-Okrilla. -> Weiterlesen         -> dazu auch der Artikel “Ein Ort voller Ampeln und Ruinen…

„Leben lassen statt Wegsterben“, so lautete die Schlagzeile in einem Artikel der Sächsischen Zeitung vor genau 10 Jahren am 30. Juli 2004. In diesem Artikel heißt es dann weiter, Zitat: „Der bevorstehende Umzug der Kunststofftechnik Sachsen von Ottendorf nach Pirna bewegt die Gemüter. Allerdings zerstreut KTSN-Geschäftsführer Reinhard Lietzmann die Sorge vor einer Industriebrache an der B97. -> Weiterlesen

In der Nacht vom 22.03. zum 23.03.2014 brannte es auf dem ehemaligen Betriebsgelände des Preßwerkes. Es wird über Brandstiftung spekuliert. Nach Angaben der Sächsischen Zeitung brannte es im Keller – was immer auch darunter zu verstehen sein mag – und im ehemaligen Kindergarten. -> Weiterlesen

In regelmäßigen Abständen berichtet die Sächsische Zeitung über das ehemalige „Plasta“-Gelände, wie es die Berichterstatter so gern nennen. In einem halbseitigen Artikel wird die aktuelle Situation geschildert. Diese unterscheidet sich allerdings von der vor einem Jahr nicht im Geringsten.

Eine Bildergalerie über den Zustand des ehemaligen Betriebsgeländes entstand im Frühjahr 2013 und wurde dem Autor übergeben.